Hündin aus Folterkeller brachte elf Babys auf die Welt

Hündin aus Folterkeller brachte elf Babys auf die Welt
Der Mutterhündin geht es soweit gut, die Familie wird von Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler zuhause aufgezogen.

„Das war knapp. Unvorstellbar, wenn Hündin Susi nur ein paar Tage früher - noch im stockdunklen, zugekoteten Keller in Ansfelden ihre Babys bekommen hätte“, zeigt sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler erleichtert. Denn: Da habe sie nach all ihrem Unglück doppelt Glück gehabt. Nur wenige Tage nach ihrer Rettung aus einem Keller in Ansfelden brachte eine Hündin elf Welpen auf die Welt.

Hündin aus Folterkeller brachte elf Babys auf die Welt

Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler unterstützt die Hündin bei der Aufzucht ihrer Welpen

Nachdem der Tierschutzhof Pfotenhilfe in der Grenzregion Salzburg/Oberösterreich neun der 44 aus dem Ansfeldener Keller befreiten Hunde aufgenommen hatte, fiel Stadler sofort bei einem der bis auf die Knochen abgemagerten Opfer auf, dass es einen Babybauch und große Zitzen hatte. Und jetzt ist es so weit: Die etwa zweijährige Susi, wie sie vom Team genannt wird, hat elf Babys auf die Welt gebracht.

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Stadler nahm die junge Familie zur Sicherheit mit nach Hause, denn weil Susi zu wenige milchführende Zitzen hat, muss immer wieder mit dem Flascherl zugefüttert werden.

„Nach der Niederkunft sah ich erst, wie extrem dünn Susi wirklich ist. Aber es geht ihr den Umständen entsprechend gut", so die Tierpflegerin.

Die Hündin esse, trinke viel und bewache ihre Großfamilie wie ihren Augapfel. Eins steht für Stadler fest: "Susi braucht jetzt Ruhe, Sicherheit, Geborgenheit und die volle Unterstützung, aber gemeinsam werden wir das schaffen.“

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