Bei der Hospizversorung in OÖ ziehen alle an einem Strang

Bei der Hospizversorung in OÖ ziehen alle an einem Strang
Im Sommer soll das erste oberösterreichische Tageshospiz in Linz eröffnen.

Zusätzlich zu den Palliativabteilungen der Krankenhäuser und den mobilen Hospiz- und Palliativteams betreibt die St. Barbara Hospiz GmbH derzeit zwei stationäre Hospize in Linz und Ried im Innkreis mit insgesamt 16 Plätzen - zehn in Linz und sechs in Ried.

Bis 2027 soll diese Zahl auf 40 steigen, dazu kommen insgesamt 30 Tageshospizplätze für Menschen, die tagsüber Unterstützung brauchen, die Nacht aber in ihrer gewohnten Umgebung verbringen können. "Tageshospize entlasten pflegende Angehörige und die Patientinnen und Patienten kommen raus aus dem eigenen Zuhause", erklärt Rudolf Wagner, Geschäftsführer der St. Barbara Hospiz GmbH.

Noch heuer soll in Linz die erste Tageshospizeinrichtung eröffnen. Für 2025 steht mit einem stationärem Hospiz und Tageshospiz in Vöcklabruck der dritte Standort in Oberösterreich am Plan.

Alle Krankenhausträger

Weitere Standorte sollen weiters in Wels und in Steyr eröffnet werden. Ermöglicht wird dies mit einer Zusammenarbeit aller Krankenhausträger in Oberösterreich, dem Roten Kreuz und dem Land Oberösterreich.

Die OÖ Gesundheitsholding, die Kreuzschwestern Europa Mitte und die Franziskanerinnen von Vöcklabruck sind seit 12. Februar Miteigentümer der St. Barbara Hospiz GmbH, gemeinsam mit den Elisabethinen Linz-Wien, der Vinzenz Gruppe, den Barmherzigen Brüdern und dem Roten Kreuz, die schon länger mit an Bord sind.

"Gemeinsam mit unseren starken Gesundheitspartnern arbeiten wir geeint an dem Ziel, schwer erkrankten Menschen in den letzten Wochen ihres Lebens würdevoll zu begleiten", sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP). Ein bedarfsgerechtes Hospiz- und Palliativangebot stellt für sie einen wichtigen Schwerpunkt der Gesundheitspolitik dar.

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