Grüne: Schwarz-Blau verlorene Zeit für Klimaschutz

Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne)
Grüner Umweltlandesrat Stefan Kaineder kritisiert Aussagen des FPÖ-Verkehrslandesrates Günther Steinkellner im Sonntagskurier.

Im an Sonntag erschienen Interview von Verkehrslandesrat Günther Steinkellner sei abermals klar geworden, was die schwarz-blaue Landesregierung von der Bekämpfung der Klimakrise hält, übt der grüne Umweltlandesrat Kritik. Aus Steinkellners Sicht ist die Klimaneutralität eine Utopie, mit dem Bau der dritten vierspurigen Autobahn durch Linz möchte er am besten schon heute beginnen und Ölheizungen sollen dem Klimawandel noch möglichst lange weiter einheizen.

"Führt in die Katastrophe"

„Viel zu oft muss man sich fragen, wie es sein kann, dass es PolitikerInnen gibt, die uns sehenden Auges in die Katastrophe führen wollen", sagt Kaineder in seiner Presseaussendung. Während die Weltgemeinschaft sich vergangene Woche zu ambitionierten Klimazielen verpflichtet habe, verpasse Schwarz-Blau die große Chance das Land als eine der ersten Regionen zur Klimaneutralität zu führen. "Das würde riesige Chancen für die heimische Wirtschaft und Industrie bedeuten und tausende grüne Arbeitsplätze schaffen. Die letzten fünfeinhalb Jahre unter Schwarz-Blau in Oberösterreich waren im Kampf gegen die Klimakrise eine verlorene Zeit." Es brauche jetzt Mut und Entschlossenheit in der Klimaschutzpolitik, denn nur dann werde es gelingen, den Kindern und Enkelkindern einen lebenswerten und funktionierenden Planeten übergeben zu können, so Kaineder.

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