Finanzielle Hilfen: Land wartet vorerst ab

Stelzer (li.) und Haimbuchner (re.)
Regierungsklausur von ÖVP und FPÖ. Land wartet bei zusätzlichen Hilfen ab, der Bund soll den Betrieben helfen. Die Grünen kritisieren fehlende Maßnahmen.

„Wenn wir feststellen, dass die bisherigen Hilfen von Bund und Land nicht reichen, werden wir den Menschen zusätzlich helfen. Das tägliche Leben muss einfach leistbar bleiben“, betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) . Bei der gestrigen Regierungsklausur wurden verschiedene mögliche Unterstützungen, unter anderem in den Bereichen des Heizens, Wohnens und Pendeln und zur Bestreitung des Alltags erörtert, jedoch nichts beschlossen. Die genauen Maßnahmen sollen bei Bedarf auf die jeweilige Situation abgestimmt werden.

Bund soll Betrieben helfen

Einig sind sich die Regierungsparteien auch in Hinblick auf die erforderliche Unterstützung für Betriebe: „Die Teuerungen belasten die Betriebe und gefährden immer mehr auch die Arbeitsplätze. Wir erwarten uns, dass der Bund rasch die angekündigten Unterstützungen für Betriebe auf den Weg bringt, um die Arbeitsplätze zu sichern und damit Oberösterreich weiter ein Land der Arbeit, der Wirtschaft und des Wohlstandes bleibt“, so Stelzer und Haimbuchner.

Kritik der Grünen

„Mitten in der größten Energie-und Teuerungskrise treffen sich ÖVP und FPÖ zu einer Regierungsklausur am Traunsee und man fragt sich: Was haben sie dort eigentlich gemacht? Die Energiekrise scheint gerade einmal Randthema gewesen zu sein, der Ausbau der Erneuerbaren Energie hat es gerade einmal in homöopathischen Dosen in das dürftige Pressepapier geschafft. Ein echtes Entlastungspaket für die armutsbetroffenen Menschen in unserem Land sucht man immer noch vergeblich“, kommentiert der Grüne Klubobmann  Severin Mayr die schwarz-blauen Regierungsklausur.

Kommentare