Besucher der Linzer Ars Electronica Centers (AEC) kennen seine Vorträge im Deep Space Center, wo Interessierte ins Universum eintauchen können. Nun hat Hager seine Kenntnisse im Buch „Vom Zauber der Sterne und dem Ende der Nacht“ zusammengefasst, das er am Dienstag, den 12. November um 20 Uhr in seiner kürzlich eröffneten Pop-Up-Gallery in der Linzerie präsentiert. Dort sind derzeit die weltbesten Astrofotos ausgestellt. Am 28. 11. (20 Uhr) ist die Präsentation im AEC.
Lichtverschmutzung
„Es ist eine kulturgeschichtliche Reise von Tausenden von Jahren, die zeigt, dass sich der Mensch immer zutiefst von den Sternen hat beeindrucken lassen“, beschreibt Hager den Inhalt, „sämtliche Weltbilder von längst versunkenen Hochkulturen sind immer dem Licht der Sterne entsprungen“. Zudem bietet das Buch eine Leistungsschau der modernen Astronomie und Astrofotografie. Einen Schwerpunkt widmet er der Lichtverschmutzung, die verhindert, die Sterne in der Nacht sehen zu können. Hager nennt hier vier Aspekte. Künstliches Licht koste viel Geld, 75 Prozent des Energieinputs gingen verloren. Dieses Licht leuchte seitlich in die Schlafzimmer hinein und mache die Menschen nachweislich krank.
Zudem störe es die Tier-und Pflanzenwelt. Sein viertes Argument gegen die Lichtverschmutzung ist, dass eine junge Generation ohne das Licht der Sterne heranwachse, weil es durch die Lichtverschmutzung verschleiert werde. „Sternenlicht ist nicht nur schön, sondern die Natur wurde durch das Licht der Sterne entwickelt. Lichtverschmutzung bedeutet einen Verlust des Bezuges zur Natur.“
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