Fahrpläne der Öffis werden wegen Virus eingeschränkt
Das Bild in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Oberösterreich ist beinahe überall gleich: Leere Sitze und fast keine Fahrgäste sind in Bus und Bahn anzutreffen. Durch die vielfache Betreuung der Schüler zu Hause, nutzen auch diese den öffentlichen Verkehr kaum mehr.
Zudem melden erste Verkehrsunternehmen Ausfälle beim Fahrpersonal und befürchten, das bestehende Fahrplanangebot nicht mehr aufrechterhalten zu können.
Der oberösterreichische Verkehrsbund hat nun deshalb in enger Abstimmung mit dem Verkehrslandesrat und dem Krisenstab des Landes Oberösterreich dazu entschieden, das Fahrplanangebot zu reduzieren.
Samstag- und Ferienfahrplan
Ab Montag, 23. März, treten somit folgende Änderungen in Kraft: Die Regionalbusse sowie die Stadtbusse in Braunau, Bad Ischl, Gmunden, Vöcklabruck/Regau/Attnang-Puchheim/Redlham, Traun und Ried/Innkreis verkehren nur mehr nach dem „Ferien-Fahrplan“.
Die Lokalbahnen LILO, Traunseetram, Attersee- und Vorchdorferbahn fahren auch Montag bis Freitag nach „Samstag-Fahrplan“. An Sonntagen bleibt das Angebot vorerst unverändert.
„Auch jetzt bleiben wir ein verlässlicher Partner für unsere Fahrgäste. Niemand, der auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, muss sich Sorgen machen, nicht in die Arbeit zu kommen. Dennoch empfehlen wir, den Öffentlichen Verkehr nur in notwendigen Fällen zu nutzen“, sagt Steinkellner und Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Organisation Herbert Kubasta.
Linz, Wels und Steyr
Neben den Änderungen im Regionalverkehr haben auch die Betreiber der großen Stadtverkehre ihr Fahrplanangebot reduziert: Die Linz AG Linien fahren bereits seit 16. März nach dem Ferien-Fahrplan.
Die Wels Linien seit 18. März, und bei den Stadtbetrieben Steyr gibt es ebenfalls seit 18. März einen eingeschränkten Fahrplan.
Sämtliche Hauptlinien verkehren zwischen 05.30 Uhr und 19.30 Uhr im Halb-Stunden-Takt.
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