Eschelbeck Vorsitzender der Konzeptgruppe für die neue Digital-Uni

Gerhard Eschelbeck stammt aus Peuerbach (Bez. Grieskirchen)
Die Umsetzung der Technischen Universität für Digitalisierung nimmt Fahrt auf. Nun startet die Konzeptgruppe, um ein konkretes wissenschaftliches Profil der Universität zu erarbeiten.

Seit Herbst 2020 hat eine Vorbereitungsgruppe unter dem Vorsitz von Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und Landeshauptmann Thomas Stelzer an den Grundpfeilern der neuen Universität gearbeitet und sie in einem strategischen Rahmenplan festgehalten. Dieser Rahmenplan wird im nächsten Schritt durch eine wissenschaftliche Konzeptgruppe zu einem konkreten fachlichen Profil bzw. einem wissenschaftlichen Detailkonzept der Universität weiterentwickelt. Die Konzeptgruppe wird auch Studienrichtungen, Forschungsschwerpunkte, Synergien und Kooperationen mit anderen Hochschulen und der Wirtschaft sowie den organisationalen Aufbau entwickeln. In fünf Arbeitspaketen werden nun die weiteren Umsetzungsschritte bis Ende des Jahres ausgearbeitet.

Erstes Arbeitstreffen

Heute Donnerstag (27. Mai 2021) hatte die Konzeptgruppe ihr konstituierendes Arbeitstreffen per Videokonferenz. Den Vorsitz der Konzeptgruppe hat mit Gerhard Eschelbeck ein erfahrener Experte aus dem IT-Bereich übernommen, der bis vor kurzem als IT-Sicherheitschef beim Internetkonzern Google tätig war. Eschelbeck ist Berater und Vorstandsmitglied bei mehreren Startup-Unternehmen und seit 2019 ist er Visionsprofessor und Botschafter für den Softwarepark Hagenberg.

Die weiteren Mitglieder der Konzeptgruppe sind: [Reihenfolge alphabetisch]

  • Martin Bergsmann. Bergsmann ist CEO bei HUECK FOLIEN und derzeit Technologiesprecher der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer OÖ.
  • Roderick Bloem. Bloem ist Professor für Computer Science und Dekan der Fakultät für Informatik und Biomedizinische Technik an der Technischen Universität Graz.
  • Christian Federspiel. Federspiel ist der Geschäftsführer des Softwareunternehmens Cloudflight.
  • Georg Gottlob. Gottlob ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und seit 2006 Professor an der Universität in Oxford. Am Oxford University Computing Laboratory hat er die Information Systems Research Group mitbegründet.
  • Bernd Greifeneder. Greifeneder ist Gründer und CTO des Software-Unternehmens dynaTrace Software GmbH.
  • Martina Mara. Mara ist seit 2018 Professorin für Robopsychology am Linz Institute of Technology (LIT) der Johannes Kepler Universität Linz und leitet das LIT Robopsychology Lab.
  • Simon Mayer. Nach Stationen am (Massachusetts Institute of Technology) MIT und dem Siemens Corporate Technology in Berkeley (USA) kehrte Mayer 2017 als Leiter der Forschungsgruppe «Cognitive Products» des österreichischen COMET Forschungszentrums Pro²Future zurück. Aktuell ist der Industrie 4.0-Experte an der Universität St. Gallen tätig.
  • Valerie Mocker.  Mocker entwickelte und lancierte bei der britischen Innovationsstiftung Nesta eine Reihe von Programmen für digitale Kompetenzen und lebenslanges Lernen bis hin zu Programmen für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Start-ups.
  • Barbara Weber. Weber ist Professorin für Software Systems, Programming und Development an der Universität St. Gallen und Dekanin der School of Computer Science. Sie erforscht unter anderem die nutzergerechte Gestaltung von Software-Anwendungen.
  • Robert Wille. 2015 wurde Wille Ordinarius an der Johannes Kepler Universität Linz und Leiter des Instituts für Integrierte Schaltungen. 2019 gründete er das LIT Secure and Correct Systems Lab an der JKU und wurde 2020 zusätzlich Chief Scientific Officer der Software Competence Center Hagenberg GmbH.

 

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