Erlebnisstadt mit 220 Shops tritt gegen Internet an
"E2K2" ist ein Roboter in der Größe eines Kindes. Noch dient der neuartige Info-Robo in der Plus City in Pasching im Testbetrieb. Doch schon bald wird er mit vier Geschwistern als spektakulärer Elektronik-Guide Kunden durch die nun gewaltig vergrößerte Shopping-City zum Bankomaten, zur Toilette oder in den gewünschten Shop lotsen. Nach zweijähriger Bauzeit und einer Investition von 140 Millionen Euro in die Infrastruktur wird in der Plius City am kommenden Donnerstag eine neue Ära eingeläutet.
Auf nun 70.000 m² Verkaufsfläche sollen 220 statt bisher 150 Markengeschäfte und Restaurants 13 Millionen Gäste statt bisher 10 Millionen jährlich locken. Beim Umsatz sind statt jetzt 360 künftig 450 Mio. € pro Jahr im Visier.
"Wir müssen den Leuten eine Freizeitstadt bieten und nicht nur neue Geschäfte dazubauen. Das ist unser Konzept gegen den Internethandel", erklärt "E1K1" oder Plus City-Direktor und Miteigentümer Ernst Kirchmayr. In aller Welt sei er mit Architekten unterwegs, um sich Erfolgsmodelle anzusehen, berichtet er. "Es geht nicht darum, in Dubai oder Paris Dinge zu kopieren, sondern zu kapieren", sagt er. Mit Engagement und Überzeugungskraft sei es gelungen, namhafteste Markenfirmen neu nach Pasching zu bringen. 50 der 70 neu zugezogenen Geschäfte finden sich in OÖ exklusiv in der Plus City.
Flagship-Stores
Mit viel jungem Elan und Innovationskraft richten Topmarken in der Plus-City ihre Flagship-Stores ein. Intersport, Zara, Primark oder Superdry sind nur einige Beispiele. Rund 100 Mio. € investierten die Handelsketten in ihre neuen Verkaufsstellen. Und auch im Altbestand der Plus City nutzten 68 Geschäftsbetreiber den Start im neuen Trakt für eine Runderneuerung.
Den Anspruch, in der Champions League der Shopping Welt mitzuspielen, untermauert die weltweit größte gläserne Kuppel über den Neubau. 84 Meter lang und und 25 Meter breit löste sie jene in der Mall of Emirates in Dubai ab.
Stargast bei der Eröffnung wird Michelle Hunziker sein.
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