Eine Nacht, die zum Wachbleiben einlud

Ein Chor singt vor einer Gemeinde in einer Kirche.
Zehntausende bei der Langen Nacht der Kirchen Freitagabend. 90 Kirchen, Klöster, Kapellen und kirchliche Einrichtungen von neun christlichen Konfessionen hatten eingeladen.

Ein Zeichen für den Klimaschutz setzte an diesem Tag und Abend die Stadtpfarre Urfahr. Sie hielt anlässlich des zweiten weltweiten Klimastreiks, der am 24. Mai stattfand, die Kirchturmuhr der Stadtpfarrkirche Urfahr ab fünf vor zwölf für 24 Stunden an. „Damit wollen wir zeigen, dass uns als ChristInnen der Stadtpfarre Urfahr die Zukunft unserer Kinder und eine für alle Menschen lebensfreundliche Umwelt ein zentrales Anliegen ist – und dass auf allen Ebenen der Politik und in der persönlichen Lebensgestaltung dringender Handlungsbedarf besteht“, so Pfarrassistentin Mag.a Ursula Jahn-Howorka.

Ökumenisches Miteinander

Im Linzer Mariendom begann die 14. Lange Nacht der Kirchen mit einem ökumenischen Abendgebet mit VertreterInnen der neun christlichen Kirchen in Oberösterreich: Diözesanbischof Manfred Scheuer, Dompfarrer Maximilian Strasser und Ökumene-Referentin Gudrun Becker (Römisch-katholische Kirche), Superintendent Gerold Lehner und Pfarrerin Veronika Obermeir-Siegrist (Evangelische Kirche A. B.), Pastor Martin Obermeir-Siegrist (Evangelisch-methodistische Kirche), Erzpriester Dragan Micic (Serbisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Youannes Abousif (Koptisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Sorin Bugner (Rumänisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Samuel Ebner (Altkatholische Kirche) und Rudolf Fürholzer (Baptistengemeinde).

Posaunenchor

Musikalisch gestaltet wurde die Vesper vom Evangelischen Posaunenchor Rutzenmoos unter der Leitung von Peter Neudorfer. An der Orgel musizierte Domorganist Wolfgang Kreuzhuber, Kantor war Domkapellmeister Josef Habringer. In seinen Worten am Beginn des Abendgebets betonte Bischof Manfred Scheuer: „Segnen heißt, die Hand auf etwas und jemanden legen und sagen: Du gehörst in allem und trotz allem Gott. Treten wir vor das Angesicht Gottes, bitten wir um Segen und darum, dass dieser Abend zum Segen werde.“

Vor dem erleuchteten Münsterplatz in Konstanz findet ein Markt statt.

Auf dem Domplatz boten Klöster ihre Köstlichkeiten an, wie Schnäpse und Bier

Eine Gruppe von Schauspielern steht auf einer Bühne während einer Aufführung.

Das Ensemble Theater Malaria der Diakonie in der Martin-Luther-Kirche

Menschen gehen über eine Installation aus Lichtern und blauen Bällen auf einem Platz.

Lichtinstallation auf dem Martin-Luther-Platz

Eine glitzernde Discokugel hängt in einer Kirche mit Buntglasfenstern.

Lichtinstallation mit Spiegelkugel im Linzer Mariendom

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