Die tödliche Liebe der Amazonenkönigin

Dshamilja Kaiser spielt die Königin der Amazonen im Linzer Musiktheater
Othmar Schoecks Oper "Penthesilea" nach Heinrich von Kleists Trauerspiel wird ab Samstag in Linz aufgeführt

Im Linzer Musiktheater steht eines der sprachgewaltigsten deutschen Dramen auf dem Programm. Die Oper „Penthesilea“ hat am Samstag, 2. März Premiere in deutscher Sprache mit Übertiteln (19.30 Uhr).

Die Amazonenkönigin Penthesilea und der griechische Krieger Achill sind zwar Feinde, verlieben sich aber ineinander. Im kriegerischen Wahn tötet sie ihn. Letztendlich muss auch sie den Tabubruch mit ihrem Leben bezahlen. Der Schweizer Komponist und Dirigent Othmar Schoeck hat Heinrich von Kleists gleichnamiges Trauerspiel 1927 vertont und es so in eine wuchtige, spätromantische Musiksprache gebracht. Peter Konwitschny, 2018 von der Zeitschrift „Opernwelt“ zum „Regisseur des Jahres“ gewählt, inszenierte Schoecks Werk 2017 an der Oper Bonn. Jetzt ist diese Inszenierung in Linz zu erleben.

Mythos VOEST

In den Linzer Kammerspielen an der Promenade hinterfragen seit Freitag zwei der renommiertesten deutschsprachigen Dokumentartheatermacher den „Mythos VOEST“. Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger begeben sich auf eine musikalisch-dokumentarische Zeitreise zu den Vereinigten Österreichischen Eisen- und Stahlwerken, die für Linz Identität, Lebensgrundlage und Lebensmittelpunkt sind.
www.landestheater-linz.at

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