Bischof: "Das Verständnis für das Tun der Mönche fehlt"

Bischof Manfred Scheuer
Die Karmelitinnen verlassen Gmunden, die Jesuiten nach 423 Jahren Linz und nun die Trappisten das Kloster Engelszell. Bischof Manfed Scheuer über den Exodus.

Manfred Scheuer (68) ist seit 2015 Bischof der Diözese Linz. Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender der Bischofskonferenz.

Der aus Haibach ob der Donau stammende Theologe war von 2003 bis 2015 Bischof von Innsbruck. Davor unterrichtete er als Professor für Dogmatik und Ökumene in Trier.

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KURIER: Die Trappisten haben bekannt gegeben, das Kloster Engelszell zu verlassen. Sehen Sie eine Möglichkeit, das Kloster weiterzuführen?

Manfred Scheuer: Es hat sich schon seit Jahren abgezeichnet, dass das monastische Leben dort schwieriger und teilweise unmöglich wird.

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