144 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 41 Ländern, darunter 87 Premieren und 14 Weltpremieren, vier Wettbewerbsschienen, ein üppiges Rundum–Programm mit Publikumsgesprächen mit lokalen und internationalen Gästen, einer Nightline mit DJs und vielem mehr: Das alles will geplant und umgesetzt werden (Ticket-Vorverkauf ab 22. 4.).
„Wir machen jedes Jahr ein neues Festival. Es kommen auch immer neue Herausforderungen auf uns zu“, sagt Katharina Riedler. „Es ist nicht immer einfach, das Team zu halten. Wien ist das Zentrum der Filmbranche in Österreich, da gehen viele hin. Und Festivalarbeit ist Saisonarbeit“, ergänzt Gebetsroither.
Relevante Themen
Wenn die beiden nicht gerade an der Filmauswahl und der Organisation tüfteln, sind sie gerne in der Natur, etwa beim Wandern, unterwegs. Dafür bleibt aktuell aber nur bedingt Zeit. Denn das Festival beginnt in zehn Tagen. Es herrscht Hochbetrieb. Inhaltlich sind vor allem Themen wie Aktivismus, Feminismus, Sport, Krieg, Migration, das Altern und die Suche nach Identität Inhalte der ausgewählten Filmbeiträge.
Bei der Eröffnung am 30. 4. steht etwa der Berlinale-Titel „Ellbogen“, in dem ein türkisch-stämmiges Mädchen in Deutschland und auf Reisen nach Identität und Zugehörigkeit sucht, auf dem Programm. Auch „Gerlach“ wird zu sehen sein, die neueste Arbeit der Dokumentarfilmemacherin Aliona van der Horst, die den letzten, niederländischen Ackerbauern der alten Schule porträtiert.
Kommentare