Corona-Ampel: Linzer Bürgermeister fordert Abschaltung

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) will keinen Sexismus in der Stadt.
Bundesregierung gehe mit „Gießkanne“ darüber.LH Stelzer begrüßte österreichweit einheitliche, ausgeweitete Maskenpflicht.

Auch wenn die Corona-Ampel für Linz von Gelb auf Grün umgestellt wurde, ist die Kritik von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) am Freitag nicht abgeebbt. Trotz Grün gelten wegen der österreichweit angekündigten Ausdehnung der Maskenpflicht verschärfte Regeln. LH Thomas Stelzer und Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP) sahen in der erweiterten Maskenpflicht den „richtigen Schritt“.

„Weil die Bundesregierung plötzlich doch nicht differenziert, sondern mit der Gießkanne vorgehen will“, müssten die Linzer „trotz Grün mit Maskenpflicht, Veranstaltungsabsagen und weiteren Belastungen rechnen“, zeigte Luger kein Verständnis für das Agieren im Bund. Wegen fehlender Differenzierungsmöglichkeiten forderte er „die Abschaltung der Anschober-Corona-Ampel“. Die Ampel sei nur eine "Politshow".

Stelzer und Haberlander hingegen begrüßten, dass von der Regierung „eine stärkere Einheitlichkeit geschaffen“ wurde, die ab Montag bundesweit gelten solle. „Einheitliche, leicht verständliche Handlungsanleitungen und nicht ständig sich ändernde Regularien sind wesentlich für die Akzeptanz durch die Bevölkerung“, meinten sie. Die Corona-Ampel soll nun entsprechend weiterentwickelt werden.

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