Burschenbundball: Platzverbot für Demonstranten

"Linz gegen Rechts" organisiert wieder Demo gegen Burschenbundball
Donnerstag-Demo gegen türkis-blaue Regierung wurde auf Samstag verlegt. Polizei erwartet 1000 Demonstranten.

Mit einem Platzverbot in der Linzer Innenstadt will die Polizei am morgigen Samstag Demonstranten von den Teilnehmern des rechtskonservativen Burschenbundballs abschirmen. Das Bündnis „Linz gegen Rechts“, das die Demonstration organisiert, hat bei den Behörden geschätzte 1000 Teilnehmer angemeldet.

„Wir haben im Moment keinen Anlass an den Vereinbarungen mit den Organisatoren zu zweifeln“, sagte Polizeisprecher David Furtner. Der Aufwand der Sicherheitskräfte orientiere sich an jenem des Vorjahres. Hinweise auf „linksextreme Demonstranten aus Deutschland“, wie sie in vergangenen Jahren bei der Linzer Demo teilgenommen haben, gäbe es nicht, sagt Furtner.

Die morgige Protestkundgebung richtet sich nicht nur gegen den Ball im Kaufmännischen Verein, sondern auch gegen die türkis-blaue Bundesregierung. Auch die Linzer Donnerstags-Demo wurde auf den Samstag verlegt. Der Protestzug startet um 17 Uhr vom Linzer Pfarrplatz und führt zur Promenade sowie über die Landstraße zum Martin-Luther-Platz. Das Platzverbot gilt ab 16.30 Uhr im Bereich der Landstraße, der Bismarckstraße und des CityParks. Furtner: „Es wird zeitlich so knapp wie möglich eingerichtet und wird aufgehoben, sobald keine Gefährdung mehr gegeben ist“.

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