Bürgermeister Rabl: Wels steuere auf Ausreisekontrollen zu

Bürgermeister Rabl: Wels steuere auf Ausreisekontrollen zu
Er bittet die Bevölkerung um Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Kontrollen hätten Auswirkung auf wirtschaftliche Lage.

Wels steht kurz vor Ausreisekontrollen. Das befürchtet Bürgermeister der Stadt Andreas Rabl (FPÖ). Am Donnerstag wandte er sich per Aussendung an die Öffentlichkeit. Jeder könne seinen Beitrag leisten, um diese zu verhindern.

Derzeit hat die Stadt Wels 292 aktive Corona-Fälle und eine 7-Tages-Inzidenz (Fälle pro 100.000 Einwohner) von 304,1. Ausreisekontrollen müssen dann in Kraft treten, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Bezirk mehr als sieben Tage lang über 400 liegt. „Sollten die Zahlen weiter ansteigen, könnte mit Wochenbeginn die Marke 400 erreicht werden und damit drohende Ausreisekontrollen für Wels“, heißt es weiter in der Aussendung. Ziel sei es, deshalb die Neuinfektionen zu senken.

Regelmäßig testen

Rabl und Gesundheitsreferentin Vizebürgermeisterin Silvia Huber appellieren deshalb an die Welser, sie mögen sich doch bitte dringend an alle Corona-Maßnahmen halten – auch in Parks und Tiergarten – und sich regelmäßig testen zu lassen.

„Eine Ausreisekontrolle für Wels muss unbedingt verhindert werden. Dies hätte massive wirtschaftliche Folgen und würde auch das Image der Stadt schwer belasten“, so Rabl.

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