Betrüger ergaunerten per Internet 106.000 Euro in Wels

Tausende Österreicher sind bereits Opfer von "Gratis"-Angeboten im Internet geworden. Der Trick ist meist ähnlich: Attraktiv gestaltete Websites bieten vermeintliche Gratis-SMS, Spiele, Rezepte, etc. an – dafür muss man sich mit Namen, Adresse oder Handy registrieren.
Zwei Deutsche sollen insgesamt 39 Firmen geprellt haben. Gesamtschaden beläuft sich auf rund 106.000 Euro.

Die Polizei in Wels hat 429 Internetbetrugsfälle aufgeklärt, für die zwei junge Männer verantwortlich sein sollen. Die beiden haben demnach zwischen 2013 und 2015 von verschiedenen Firmen online Laptops, Mobiltelefone, Kleidungsstücke, Uhren sowie Kfz-Teile ergaunert. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 106.000 Euro, teilte die Polizei OÖ am Montag mit.

Ein 27- und ein 21-jähriger Deutscher sollen insgesamt 39 Firmen geprellt haben, idem sie nach der Lieferung die Rechnungen nicht beglichen. Die Waren verkauften sie teilweise über Plattformen im Internet oder an Bekannte weiter. Die beiden befinden sich bereits seit Ende Oktober 2015 in der Justizanstalt Wels. Die Erhebungen wurden aber erst jetzt abgeschlossen.

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