"Wir sind gut im Sufen"
Es ist das 29. Festival von Gerfried Stocker, des Geschäftsführers des Ars Electronica Centers. Woher nimmt der 60-Jährige die Energie? „Aus dem Thema und aus der Community. Ich habe den Vorteil, dass ich begonnen habe, als sich die digitale Welt zu formieren begonnen hat. Wir surfen auf einer Welle, wir machen sie nicht“, sagt er. „Wir sind gut im Surfen, wir nutzen das. Jedes Jahr entwickeln sich neue Dinge, auch technologische.“
Internet und Wahlen
Seit zehn Jahren gehe es vor allem um gesellschaftliche Herausforderungen. „Wir haben bereits 1998 darüber visioniert, wie sich das Internet auf die Wahlen auswirkt. Jetzt sind wir mittendrin. Das zeigt, dass wir uns in einem sehr dynamischen Prozess bewegen. Das ist nicht die individuelle Leistung eines Herrn Stocker, sondern die allgemeine Dynamik. Es ist uns gelungen, die Ars Electronica in Zusammenarbeit mit der Stadt Linz so zu organisieren, dass wir da dabei sein können. Wir verdienen 70 Prozent des Budgets selbst. Das vergrößert unseren Handlungsspielraum.“
Das Team sei ein junges, das in die Ars-Electronica-DNA hineinwachse und hier seine Begeisterung finde. „Es ist das nun die dritte Generation an jungen Mitarbeitern, seit ich da bin. Sie bringen selber Programmideen ein.“
Das Thema des diesjährigen Festivals lautet „Hope – who will turn the tide?“ (Hoffnung – Wer wird das Ruder herumreißen?). Das detaillierte Programm des Festivals finden Sie unter www.ars.electronica.art
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