Alltags-Deutsch statt Grammatik: Neue Kurse für Migranten

Alltags-Deutsch statt Grammatik: Neue Kurse für Migranten
Nach einer Analyse des Soziologen Kenan Güngör setzt das Land Oberösterreich auf ein neues Modell.

"Jeder zweite Sozialhilfe-Bezieher ist Nicht-Österreicher, das zeigt Handlungsbedarf", sagte der oberösterreichische Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) am Dienstag im Zuge eines Mediengesprächs, ein Drittel davon seien Asylberechtigte. Hauptursache dafür seien fehlende Deutschkenntnisse  - obwohl Deutschkurse durchaus besucht werden.

Warum das so ist, hat sich Soziologe Kenan Güngör mit einer Studie im Auftrag des Landes Oberösterreich angesehen. Das Ergebnis: Neben dem immer schlechter werdenden Bildungsniveau der Zugewanderten seien die Kurse nicht Zielgruppen-gerecht und überfordern die Menschen. Das Ergebnis sei für beide Seiten unzufriedenstellend, sagt Güngör.

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