Alkohol an der Supermarktkasse: Hochprozentig verführerisch

Alkohol an der Supermarktkasse: Hochprozentig verführerisch
Konzerne sprechen von Eigenverantwortung, Suchtmediziner nehmen die Gesellschaft in die Pflicht: Wie geht es Alkoholkranken im Supermarkt?

Am Weinregal hat es Herr S. noch erfolgreich vorbeigeschafft, nun möchte er seine Einkäufe bezahlen und den Supermarkt verlassen. Verlockend stehen die kleinen Flaschen im Regal direkt vor der Kassa.

Ein dezenter Griff und schon liegt das Hochprozentige bei den anderen Waren auf dem Band. Nach dem Zahlen wird die erste Flasche geext, die gefährliche Suchtspirale beginnt sich wieder zu drehen.

Warum wird noch immer Alkohol in kleinen Gebinden direkt an der Supermarktkassa verkauft?

Wollen Großkonzerne Geld mit Suchtkranken verdienen?

Wo endet die gesellschaftliche und wo beginnt die Eigenverantwortung?

Was halten Suchtmediziner von Hochprozentigem in kleinen Gebinden und wie geht es jemandem, der trockener Alkoholiker ist und sich dort anstellen muss?

Der KURIER hat Antworten auf diese Fragen gesucht - und gefunden.

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