34 Stiere bei Bauernhofbrand in Kematen gestorben
Nur durch einen Zufall konnte am Mittwochmorgen Schlimmeres verhindert werden. Kurz nach fünf Uhr fuhr ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes nach einem Krankentransport an einem Bauernhof in Kematen an der Krems vorbei und alarmierte sofort die Feuerwehr. Das Nebengebäude der Landwirtschaft, ein Stall mit 83 Stieren, stand in Flammen.
Elf Feuerwehren mit insgesamt 130 Einsatzkräften mussten ausrücken, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und um zu verhindern, dass das Feuer auf den Bauernhof übergreift. Das Nebengebäude brannte vollständig ab.
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Vom Hausbesitzer konnten noch 49 Stiere ins Freie gebracht werden. Die versprengten Tiere mussten von der Feuerwehr mit einer Drohne mit Wärmebildfunktion gesucht, zusammengetrieben und auf Transporter verladen werden.
Fünf Stiere mussten vor Ort vom Amtstierarzt notgeschlachtet werden. 29 Stiere fielen dem Feuer zum Opfer. Die überlebenden Tiere können vorübergehend auf einem Bauernhof in Allhaming eingestellt und dort vom Amtstierarzt untersucht werden. Der entstandene Schaden ist noch unbekannt.
Die Löschwasserversorgung war schwierig, da das Wasser aus der Krems über zwei je einen Kilometer lange Löschleitungen zum Brand gebracht werden musste.
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