20.600 Pakete verschenkt

Leuchtende Kinderaugen gab es auch heuer bei der Geschenkübergabe im Theresiental
120 Ehrenamtliche der OÖ. Landlerhilfe brachten Kindern im ukrainischen Theresiental Weihnachtsgeschenke

„Für uns war schon vergangene Woche Weihnachten.“ Helmut Atzlinger, Geschäftsführer der oberösterreichischen Landlerhilfe, erzählt begeistert von der Reise in die Ukraine. 120 Ehrenamtliche legten von 15. bis 19. Dezember mit 51 Autos insgesamt 2300 Kilometer zurück. Sie brachten zum 18. Mal Kindern aus ärmeren Familien, deren Vorfahren aus Oberösterreich stammen, Weihnachtspakete mit Süßigkeiten, Kleidung, Schulsachen und Hygieneartikel.

Rund 290.000 Pakete wurden seit Beginn der Aktion „Christkindl in der Schuhschachtel“ in der Ukraine und in Rumänien verteilt, nicht wie aufgrund eines Missverständnisses berichtet in diesem Jahr. Bei der diesjährigen Aktion wurden 20.600 Pakete übergeben. „Heuer haben wir rund 75 Schulen und Kindergärten im ukrainischen Theresiental besucht.“ Zu Zeiten Maria Theresias waren Oberösterreicher als Forstarbeiter in den ukrainischen Karpaten als Forstarbeiter. „Bei den Kindern war die Freude groß“, sagt er. Aber die Fahrt sei nicht ganz einfach gewesen. Mehrere Stunden Grenzwartezeit und 30 bis 40 Zentimeter Schnee erschwerten die Reise. Dafür sei in den Dörfern umso schneller weihnachtliche Stimmung aufgekommen.

„Wir haben nicht in einem Hotel geschlafen, sondern bei Familien in den Dörfern.“ Bei einer Feier wurde das Friedenslicht weiter gegeben. „Die Menschen haben Lieder im Salzkammergut-Dialekt für und mit uns gesungen.“ Das sei ein besonderer Moment gewesen. „Die Reise hat sich in jedem Fall gelohnt.“ Das Echo sei groß gewesen. Auch ukrainische Medien seien bereits aufmerksam geworden.

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