Zwei Schwerverletzte bei Verpuffung in Industriebetrieb

Notarztteam des Rettungshubschraubers konnte Unfallopfer nicht mehr helfen
Großeinsatz mit acht Feuerwehren in voestalpine-Werk konnte rasch wieder beendet werden.

Aus unbekannter Ursache kam es am späten Mittwochvormittag im Bereich der Wasserstoffhärtung im voestalpine-Werk Precision Strips in Kematen an der Ybbs (Bezirk Amstetten) zu einer Verpuffung samt Brandentwicklung. Dabei erlitten nach Angaben der Polizei drei Mitarbeiter Verletzungen. Unter anderem, weil der Kleinbrand neben dem Wasserstofftank, aus dem Gase ausgetreten waren, passierte, wurde von der Bezirksalarmzentrale der Feuerwehr ein B3-Großalarm gegeben. Acht Feuerwehren mit 90 Mann und massive Rettungskräfte rückten zum Einsatzort aus.

Hatte es noch um die Mittagszeit geheißen, dass zwei Beschäftigte schwer verletzt worden waren, so gab die Landespolizeidirektion am Nachmittag andere Informationen bekannt. Die drei Arbeiter wurden in die Universitätsklinik St. Pölten und ins Landesklinikum Amstetten transporiert. Alle drei konnten die Spitäler am Nachmittag bereits wieder verlassen. Sie dürften laut Polizei mit leichten Verletzungen davongekommen sein. Auch der Notarzthubschrauber Christophorus 15 stand im Einsatz. Der Brand konnte rasch gelöscht und die Evakuierung der Betriebsanlage aufgehoben werden. Die Anlage zur Wasserstoffhärtung wurde abgeschaltet. Gegen 12.45 Uhr war laut Auskunft der Feuerwehr der Einsatz bereits wieder beendet.

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