Zwei Buben in St. Pölten aus fahrendem Zug gestürzt

Zwei Jugendlichen sind in Niederösterreich aus einem fahrenden Zug gestürzt.
"Spaßige Rangelei" endete für 13- und 14-Jährigen im Krankenhaus.

Ihren Übermut haben zwei Burschen Sonntagabend fast mit dem Leben bezahlt. Beide waren in der Leobersdorfer Bahn in eine Rangelei verwickelt, als sie dabei das Fenster einer Tür herausdrückten und aus dem Waggon stürzten.

Dabei erlitt der 13-Jährige eine Rissquetschwunde am Hinterkopf sowie Becken- und Hüftverletzungen. Der ein Jahr Ältere zog sich einen Beinbruch zu. Beide Schüler wurden stationär im Landesklinikum St. Pölten aufgenommen.

Der Zug auf dem Weg von Hainfeld nach St. Pölten war laut Polizeisprecher Johann Baumschlager zum Unfallzeitpunkt mit etwa 20 km/h unterwegs. Ob es sich tatsächlich um eine "spaßige Rangelei" gehandelt hat, wie von dem 14-Jährigen angegeben, werde die Staatsanwaltschaft zu beurteilen haben, sagte Baumschlager. Der jüngere Bub konnte von der Polizei noch nicht befragt werden.

Kommentare