Zusätzliche Ermittlungen nach Massen-Crash

Wegen eines Schneesturms verkeilten sich im Bezirk Amstetten 60 Fahrzeuge ineinander
Nach der verhängnisvollen Massenkarambolage auf der Westautobahn zwischen Oed und Haag hat die Staatsanwaltschaft St. Pölten weitere Ermittlungsaufträge erteilt.

Weil es bei der Massenkarambolage auf der A 1 im Bezirk Amstetten am 8.Februar 13 Verletzten gegeben hat, lässt die Staatsanwaltschaft nach dem Erstbericht den Unfall weiter genauer erheben. Die Polizei ist beauftragt, mit den Opfern und den beteiligten Autofahrern Protokolle zu erstellen und dann einen Abschlussbericht zu verfassen. An den zwei Unfällen in beiden Fahrtrichtungen am Sonntagnachmittag auf Höhe des Ortes Zeillern waren 60 Autos beteiligt. Deshalb rechnet Staatsanwältin Michaela Obenaus, dass es Monate dauern kann, bis der Abschlussbericht vorliegt und über Anklagen, Diversionen oder das Fallenlassen des Falles entschieden werden kann. Maßgebliche Ursache an dem Crash war nach übereinstimmenden Aussagen zahlreicher Unfallbeteiligter ein Schneesturm, der den daherbrausenden Autofahrern plötzlich jede Sicht genommen hat.

Kommentare