Zugstation Buchberg am Kamp wird doch erst 2026 aufgelassen
© ÖBB/Kiechl
In der niederösterreichischen Gemeinde haben sich Anrainer dafür eingesetzt, dass die Haltestelle bestehen bleibt.
Nur rund 60 Personen leben in Buchberg am Kamp (Bezirk Horn). Weil die Bahnstation dort zu wenig frequentiert wird, will man diese vonseiten der ÖBB auflassen. Ursprünglich sollte das Ende des Jahres 2024 passieren. Nun verzögert sich das Vorhaben.
Im Jahr 2026 soll laut ÖBB aber dann endgültig Schluss mit der Haltestelle sein. Bei der Aktionsgemeinschaft in der Gemeinde spricht man von einem Teilerfolg.
Gegner: "Haben Zeit gewonnen"
"Damit haben wir Zeit gewonnen, um unsere Anstrengungen, die Schließung unserer Station zu verhindern, zielorientiert weiterführen zu können", sagt Dieter Bogner gegenüber dem KURIER.. "Gleichzeitig erproben und analysieren wir die bereits eingeführten Ruf-Sammeltaxis, um uns ein Bild der Funktionalität zu verschaffen."
Bei den ÖBB bestätigt man, dass es die Haltestelle nun doch noch länger geben wird. "Grund dafür ist, dass ab 2027 die neuen Akkuzüge im Einsatz sind. Damit sind bis Ende 2026 keine Umbauarbeiten an der Haltestelle Buchberg notwendig", erklärt ein Sprecher des Unternehmens. "
Ab 2027 werden die neuen Akkuzüge eingesetzt – dann ist ein Halt in Buchberg nicht mehr möglich. Die Auflassung der Haltestelle Buchberg mit Ende 2026 hat keine finanziellen Gründe, sondern ist aufgrund des neuen Fahrplankonzepts notwendig."
ÖBB will Umstieg auf Sammeltaxi
Um für die Mehrheit der Reisenden auf der Kamptalbahn das Angebot deutlich zu verbessern, müsse das Angebot in Buchberg auf das VOR-Flex-Taxi umgestellt werden.
Die Aktionsgemeinschaft will in jedem Fall weiter dafür kämpfen, dass die Station auch über 2026 hinaus bestehen bleibt.
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