Zivilisten übernahmen das Cobra-Gelände zum Scharfschießen

Bernhard Treibenreif mit seinen Gästen beim Schießen
Gästeschießen der Spezialeinheit hat 30-jährige Tradition. Erstmals fand der Event am neuen Trainingsgelände statt.

Das Gästeschießen der Polizei-Sondereinheit Cobra hat bereits eine 30-jährige Tradition. Zum ersten Mal konnten die 270 Besucher am Mittwoch aber auf dem nagelneuen Trainingsgelände in Blumau-Neurißhof im Bezirk Baden begrüßt werden. Für elf Millionen Euro wurde dort eine Sonderschießanlage nach modernstem Standard errichtet.

Der Leiter der Direktion für Spezialeinheiten (DSE) im Innenministerium, Bernhard Treibenreif, unterstrich bei der Veranstaltung die Bedeutung dieser Investition. 40 Jahre lang habe man in einer simplen Schottergrube geschossen, die neue Anlage inklusive taktisches Schießhaus und einer Landemöglichkeit für Black Hawks am Dach hebe die Ausbildung auf einen anderen Level. Davon konnte sich der Chef von Steyr Arms, Gerhard Unterganschnigg, persönlich überzeugen. Beim Gästeschießen kamen fast ausschließlich Waffen aus dem Hause Steyr zum Einsatz. Die Cobra vertraut darauf.

Zivilisten übernahmen das Cobra-Gelände zum Scharfschießen

Nachdem Cobra-Kräfte als Air Marshals auch AUA-Flüge aus Sicherheitsgründen begleiten, folgte Austrian Airlines-Manager Francesco Sciortino der Einladung. Auf gewohntem Terrain inmitten der Elitesoldaten bewegte sich Baumeister Günter Jakubec, der als Generalplaner zurzeit die neue Einsatzzentrale der Flugpolizei am Gelände der Cobra in Wiener Neustadt errichtet.

Auch von offizieller Seite mangelte es nicht an Besuch. Cobra-Ausbildungsleiter Christoph Scherz begrüßte mit Wiener Neustadts Magistratsdirektor Markus Biffl einen Jagdkollegen. Unter den Gästen war auch Wr. Neustadts Bezirkshauptmann Markus Sauer.

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