Wunsch-Christbaum für Schützlinge des Kinderschutzzentrum

Wunsch-Christbaum für Schützlinge des Kinderschutzzentrum
In Amstetten ist der Christbaum am Rathausplatz Anlaufstelle für benachteiligte Kinder und selbsternannte Christkindl.

Am stattlichen Christbaum am Amstettner Hauptplatz sind derzeit besondere Grußkarten fixiert. Hinter jedem dieser Kärtchen steht ein Kind, das es in seiner Welt momentan nicht so gut hat, wie die meisten Gleichaltrigen. Am städtischen Christbaum dürfen diese Schützlinge des Amstettner Kinderschutzzentrums Kidsnest wie schon in den vergangenen Jahren auf ihren Karten einen Wunsch aufschreiben, den wohlgesonnene Menschen aus der Bevölkerung erfüllen können.

Wunsch-Christbaum für Schützlinge des Kinderschutzzentrum

Seit 15 Jahren wird der Wunsch-Christbaum organisiert: Stadtchef Haberhauer (m.) mit Unterstützern

Die bereits seit 15 Jahren organisierte Hilfsaktion eint selbst die Polit-Verantwortlichen, die in Amstetten sonst ein eher unterkühltes Verhältnis pflegen, über Parteigrenzen hinweg.  „Alle können wieder als Wunscherfüller das Christkind unterstützen. Die von den Kidsnest-Kindern selbstgestalteten Kärtchen können jetzt vom Baum gepflückt werden“, sagt Bürgermeister Christian Haberhauer

Mit dem Vornamen des  Kindes beschriftet und weihnachtlich verpackt, sollen die von den Spendern besorgten Geschenke bis spätestens Freitag, 15. Dezember, um 13 Uhr im Kultur- und Tourismusbüro im Rathaushof abgegeben werden, so der Stadtchef. Er bedankte sich bei den in der Organisation engagierten Politikerinnen Elisabeth Asanger und Regina Öllinger sowie Margit Pollheimer-Pühringer, der Leiterin des Kinderschutzzentrums.

Wünsche oft bescheiden

„Unser besonderer Weihnachtsbaum ist eine wunderbare Möglichkeit, den Kindern ein Leuchten in die Augen zu zaubern. Manche Herzensangelegenheiten sind auch ganz bescheiden“, schilderte Stadträtin Asanger. Die Hoffnung ist groß, vor dem Heiligen Abend wieder mit einem Autokofferraum voller Packerl vor dem Kidsnest vorfahren zu dürfen.

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