Wohnhaus stand mitten im Ort in Flammen

Wohnhaus stand mitten im Ort in Flammen
Atemschutztrupps der Feuerwehr hatten mit Kälte, Schneetreiben und Spritzwasser zu kämpfen.

Glück im Unglück hatten die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in Grafenschlag, Bezirk Zwettl, und ihre 24-Stunden-Pflegerin, als ihr Haus Freitagnachmittag in Brand geriet: Die Enkel, die in einem Nachbargebäude wohnen, bemerkten das Feuer in einem Schuppen und schlugen gegen 13.30 Uhr Alarm. Die Bewohnerinnen konnten sich selber in Sicherheit bringen. Und als eigene Löschversuche nichts halfen, war die Feuerwehr schnell vor Ort. Denn ihre Zentrale ist nur 200 Meter vom Einsatzort entfernt.

Weil die Flammen von dem angebauten Schuppen direkt auf den Dachstuhl übergriffen, wurde das Einfamilienhaus trotz der Bemühungen von insgesamt 100 Feuerwehrleuten schwer beschädigt und ist derzeit unbewohnbar. Immerhin gelang es, benachbarte Häuser, die im Ortszentrum nahe bei einander stehen, zu schützen. „Dazu haben auch die Brandschutzmaßnahmen wie Feuerwände beigetragen, die bei der Sanierung des Hauses vor etwa zehn Jahren durchgeführt wurden“, erklärt dazu Feuerwehrmann Reinhold Bock von der Einsatzleitung. „Gemeldet wurde uns erst ein Schuppenbrand, als wir ankamen schlugen aber schon die Flammen aus dem Dachstuhl des Wohnhauses“, sagt Bock, also habe man weitere Feuerwehren alarmiert.

Er hebt die Leistung der Atemschutztrupps hervor, deren Arbeit extrem fordernd war, weil sie bei Temperaturen von minus fünf Grad vollkommen durchnässt arbeiten mussten. Heizkanonen im Feuerwehrhaus halfen beim Trocknen der Kleidung.

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