Wochenlanger Überlebenskampf: 47-Jähriger stirbt in NÖ an Corona

Wochenlanger Überlebenskampf: 47-Jähriger stirbt in NÖ an Corona
Der Mann aus dem südlichen Niederösterreich, der nicht geimpft war, hatte am 11. Oktober ein positives Testergebnis erhalten. Sieben weitere Todesfälle.

Acht Menschen aus Niederösterreich starben am 25. November an den Folgen des Coronavirus, vier davon waren nicht geimpft. Darunter eine 58-jährige Frau aus dem Bezirk Amstetten und ein 47-Jähriger aus Wiener Neustadt, der bereits am 11. Oktober ein positives Testergebnis erhalten hatte. Ob der Mann an einer Vorerkrankung litt, ist nicht bekannt.

Booster-Impfung

Aber auch Menschen, die bereits voll immunisiert wurden, befinden sich unter den Todesopfern. Ein 89-Jähriger aus dem Bezirk Mistelbach und eine 98-jährige Dame aus dem Bezirk St. Pölten, die erst vor wenigen Tagen die Booster-Impfung erhalten hatte.

Unterdessen sind am Freitag mehrere Corona-Cluster in Pflegeheimen verzeichnet worden. In einer Einrichtung im Bezirk Horn ist die Zahl der Fälle um einen auf 25 zurückgegangen. Neu dazugekommen sind nach Angaben aus dem Büro von Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) Hotspots in einem Wohnheim im Bezirk Hollabrunn mit 24 Infizierten sowie in Pflegeheimen im Bezirk Lilienfeld (19 Erkrankte) und im Bezirk Amstetten (16 positiv Getestete).

20 Infizierte in Produktionsfirmen

Die meisten Infektionen in einer Firma, nämlich 43 (minus vier), wurden bei einem Autozulieferer im Bezirk Scheibbs verzeichnet. Das betroffene Unternehmen ZKW hat darauf hingewiesen, dass es „nur sehr wenig zusammenhängende Fälle“ im Betrieb gebe. Meist erfolge die Infektion durch Familienangehörige oder im privaten Umfeld, hieß es. Auch andere Produktionsfirmen in den Bezirken Amstetten und Scheibbs meldeten mehr als 20 Infizierte. In der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) wurden unverändert 24 Fälle registriert.

 

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