Mit 37 Millionen Euro erfolgte in der Sandgrube 13 damit die größte Investition in der österreichischen Weinwirtschaft, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bewusst machte. Denn der österreichische Weinbau befindet sich in einer Zeit des Wandels und der Neuorientierung.
„Wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst, das zeigt auch unsere Zertifizierung ’Nachhaltig Austria’. Mit der nachhaltigen Bauweise und den neuen innovativen Produktionsmöglichkeiten setzen wir ein bewusstes Zeichen, wofür Winzer Krems steht“, sagt Obmann Florian Stöger. Der Umbau soll zudem die Wettbewerbsfähigkeit der über 700 Mitglieds-Winzerfamilien nachhaltig sichern.
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Für das Projekt wurde kein Grünland verbaut, sondern bestehende Flächen effektiv genutzt.
Qualitätsanspruch
Die Abfüll- und Lagerhalle wurde mit einem Gründach versehen, das Wasser speichert, den CO2-Anteil in der Luft reduziert und temperaturregulierend auf die darunter liegenden Räume wirkt. Die Abfüllanlage wird, wie der Keller der Winzer Krems, mit einer Photovoltaik-Anlage betrieben. Im Zuge des Umbaus wurde auch die Energieversorgung von Gas auf Fernwärme umgestellt.
Die Ziele des Investments waren klar definiert: Qualitätsverbesserung, nachhaltige Produktion und auch verbesserte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in der Sandgrube 13. Die beiden neuen Keller mit einem Fassungsvolumen von 7,9 Millionen Liter erfüllen das. Kurze Wege des Weins vom Keller zur Abfüllung garantieren schonende Weinbehandlung und Produktqualität. Die Gesamtkapazität wurde bewusst nicht erhöht: Es wurden lediglich Gebäude und Lagerbehälter aus den 1960er- und 1970er-Jahren ersetzt.
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