Windpark: Hoffen auf ein klares Ergebnis

Windpark: Hoffen auf ein klares Ergebnis
Rund 3000 Wahlberechtigte entscheiden am kommenden Sonntag über das Projekt. Der "Wahlkampf" geht ins Finale.

Bitte geht’s wählen", appelliert Josef Reinwein, VP-Bürgermeister der Gemeinde Göllersdorf in Richtung der Gemeindebürger. Am kommenden Sonntag entscheiden 2917 Wahlberechtigte über den geplanten Windpark mit 14 Anlagen im Wald. Das Ergebnis der Befragung ist bindend. Der Bürgermeister hofft deshalb auf eine hohe Wahlbeteiligung - und ein klares Ergebnis. "Mein Wunschergebnis liegt bei 60 Prozent für das Projekt", sagt Reinwein, ein Befürworter des Windparks. "Aber auch wenn es anders ausgeht - die Gemeinde wird sich daran halten."

Wählen bis 13 Uhr

Windpark: Hoffen auf ein klares Ergebnis

Die ersten Wahllokale sperren bereits um 7.30 Uhr auf. In kleinen Ortschaften kann bis 11 Uhr gewählt werden, in Göllersdorf machen die Wahllokale um 13 Uhr zu.

Die letzten Tage vor der Abstimmungen nützen Befürworter und Gegner dazu, die Menschen zu mobilisieren. Die Kritiker-Initiative Waldschutz etwa denkt über ein alternatives Energie-Konzept für die Gemeinde nach. Ein Mix regionaler Ressourcen wie Sonne, Biomasse, Geothermie und Wind (allerdings an anderen Standorten) würde in den Augen der Initiative mehr Sinn machen. Info-Veranstaltungen sind noch geplant - heute in Viendorf, morgen in Oberparschenbrunn und Wischathal, am Donnerstag in Obergrub und Groß-Stelzendorf und am Freitag in Furth.

Die Windkraft Simonsfeld bekräftigt, dass der Standort für die Windanlagen ideal sei und die Waldnutzung nicht einschränken würde. "Der Windpark leistet einen wichtigen Beitrag im Gemeindebudget, mit dem Schulden abgebaut, Energieprojekte finanziert, Vereine gefördert und Straßen gebaut werden können", sagt Bürgermeister Reinwein. Die Simonsfelder informieren morgen in Groß-Stelzendorf und am Donnerstag in Göllersdorf.

Kommentare