Wenn ein See austrocknet: Vom Haus am Wasser zum Haus am Loch

Wenn ein See austrocknet: Vom Haus am Wasser zum Haus am Loch
Der durch Grundwasser gespeiste Föhrensee bei Wiener Neustadt ist beinahe ausgetrocknet.

Etwa 150.000 Schilling. Mit diesem „Körberlgeld“ hatte sich Adolf Strasser vor gut 50 Jahren den Traum vom Haus am See erfüllt. Der 82-jährige Pensionist, der eine erfolgreiche Spenglerei in Wien besaß, war einer der ersten Häuselbauer am Föhrensee bei Wiener Neustadt (NÖ).

Heute gibt es keine freie Parzelle mehr in dem ehemaligen Schotterabbaugebiet, Häuser in erster Reihe werden um eine halbe Million Euro und deutlich darüber gehandelt.

Seit einigen Monaten hält sich die Nachfrage aber in Grenzen. Denn vom Grundwassersee ist nicht mehr viel übrig. Den 82-Jährigen kann ein Blick auf die beinahe ausgetrocknete Lacke aber nicht aus der Ruhe bringen.

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