Weitere Millionen für Forschungsachse

Am IST Austria forschen rund 400 Wissenschaftler.
In Klosterneuburg entsteht das Technologiezentrum "IST Park" . Hier wird aus der Theorie Praxis.

Niederösterreich investiert offensiv in seine Forschungs- und Technologie-Standorte Krems, Tulln, Klosterneuburg und Wiener Neustadt. Teil dieser stetig wachsenden Achse ist das so genannte IST Austria (Institute of Science and Technology) am Standort Klosterneuburg.

Um rund 15 Millionen Euro entsteht gegenüber dem Zentrum für Grundlagenforschung mit den Schwerpunkten Biowissenschaften, Formalwissenschaften sowie Physik und Chemie, das Technologiezentrum IST Park. Die Vorarbeiten laufen, die Bauarbeiten können bald aufgenommen werden. In der ersten Phase werden hier 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auf insgesamt 2500 entstehen anpassbare Forschungs- und Büroflächen. Die Flächen sind begehrt – für 80 Prozent gibt es bereits Mieter, obwohl die Fertigstellung erst für Mitte 2019 geplant ist.

Praxisorientiert

Der Technologiepark ist eine Initiative der nö. Wirtschaftsagentur ecoplus und dem IST Austria. Es soll ein Zentrum für dem IST nahestehende Forschungseinrichtungen, Spin-offs sowie technologieorientierte Unternehmen werden. Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki betont: "Mit diesem Technologiezentrum wollen wir hier ein Umfeld schaffen, das forschungsaffinen Unternehmen die bestmöglichen Rahmenbedingungen bietet. Menschen, die hier arbeiten, sollen sich wohlfühlen."

Georg Schneider vom IST Austria merkt an, dass es manchmal schwierig ist, den Nutzen der Grundlagenforschung für die Bevölkerung auf den ersten Blick erkennbar zu machen: "Hier ist der Nutzen aber sofort sichtbar – es entstehen Arbeitsplätze, die zum Teil in direkter Verbindung mit unserer Forschungstätigkeit stehen."

Am IST Austria in Klosterneuburg arbeiten aktuell 600 Personen, 400 davon sind Forscher. Im IST Park sollen die Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft direkt umgesetzt werden. Auch der Wirtschfats- und Forschungsstandort Klosterneuburg soll mit dem neuen Technologiezentrum aufgewertet werden.

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