Waldbrände in Frankreich: Einsatz für Feuerwehrleute aus NÖ endet

Waldbrände in Frankreich: Einsatz für Feuerwehrleute aus NÖ endet
Die Lage in Bordeaux hat sich merklich entspannt. 80 Helfer machten sich auf den Heimweg.

80 Feuerwehrmitglieder aus Niederösterreich haben ihren am Samstag begonnenen Einsatz in der von Waldbränden betroffenen französischen Region Bordeaux beendet. Sie traten am Mittwoch die Heimreise an. Die Lage habe sich merklich entspannt, weshalb die französische Einsatzleitung beschlossen habe, dass die Niederösterreicher ebenso wie die deutschen Kollegen ihre Arbeiten beenden könnten, teilte der Landesfeuerwehrverband mit. Es sei „ein erkennbarer Einsatzerfolg gegeben“.

Es habe sich „wieder einmal bewiesen, dass die bereits vor Jahren in Niederösterreich eingeleitete Spezialisierung zur Waldbrandbekämpfung enorme Schäden verhindert“, lautete das Resümee. Die 80 Einsatzkräfte wurden am Mittwochabend auf dem Flughafen Wien in Schwechat u. a. von Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner erwartet.

Waldbrände in Frankreich: Einsatz für Feuerwehrleute aus NÖ endet

Nach dem Großbrand in Hirschwang a. d. Rax zählte der Auslandseinsatz in Frankreich laut Landesfeuerwehrverband „zu den härtesten der vergangenen Jahre“. Temperaturen mit weit über 30 Grad hätten die Einsatzkräfte vor enorme körperliche Herausforderungen gestellt. Dennoch habe kein einziges Mitglied ärztlich versorgt werden müssen.

Die Löscheinheiten konzentrierten sich mit zwölf neuen Waldbrandfahrzeugen und modernem Gerät vor allem darauf, die Ausbreitung der Brände auf noch nicht betroffenes Waldgebiet zu verhindern und einem neuerlichen Ausbruch der Flammen vorzubeugen.

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Die Feuerwehrkräfte hätten „eindrucksvoll bewiesen, dass sich Europa einmal mehr auf die Spezialisten aus Niederösterreich verlassen kann“, stellte LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) fest. Wie schon bei anderen Auslandseinsätzen und vor allem auch beim Waldbrand in Hirschwang (Bezirk Neunkirchen) im vergangenen Jahr hätten die Helfer auch in Frankreich gezeigt, „mit welcher Professionalität und welch hohem Engagement sie jederzeit retten, löschen, schützen und bergen“.

„Unsere Mitglieder haben fast übermenschliche Leistungen erbracht, sie sind an ihre körperlichen Grenzen gegangen. Dieser Einsatz hat uns wieder gezeigt, dass jeder in die Waldbrandbekämpfung investierte Cent bestens angelegt ist“, betonte Fahrafellner. „Wir werden unseren neuen Sonderdienst Waldbrand weiter ausbauen. Nicht nur technisch, sondern auch personell“, kündigte der Landesfeuerwehrkommandant an.

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