Waffendiebstahl: 31-Jähriger Niederösterreicher im Visier

Symbolbild
Vorbestrafter Mann soll in einem Schießzentrum in Wiener Neustadt sensible Beute gemacht haben. Die Cobra wurde angefordert.

Ein heikler Fall von Waffendiebstahl beschäftigt niederösterreichische Ermittler und die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Ein einschlägig vorbestrafter 31-Jähriger aus dem Bezirk Lilienfeld steht im Verdacht, aus einem Schießzentrum in Wiener Neustadt Jagdwaffen, Munition und andere sensible Dinge gestohlen zu haben. Am Montag kam es mit Unterstützung der Polizei-Sondereinheit Cobra zu einer Hausdurchsuchung bei dem Verdächtigen an seinem Wohnort.

Michael S. hatte zunächst sein kriminelles Vorleben vertuscht und als Mitarbeiter auf der Schießanlage mit angeschlossenem Waffenshop eine Probezeit absolviert. Laut Polizei sollen in dieser Zeit Materialien für die Jagd wie Nachtsichtgeräte, Schalldämpfer oder Zielfernrohre verschwunden sein. Auch das Fehlen von Gewehren und Munition wird aktuell überprüft.

Untersuchung notwendig

Ins Visier der Ermittler geriet der 31-Jährige, der bereits eine Vorstrafe wegen Betrugs und anderer Delikte aufweist. Aktuell laufen mehrere Strafverfahren gegen den Mann. „Es läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Diebstahls von Jagdwaffen. Eine Hausdurchsuchung wurde angeordnet und am Montag unter Beiziehung der Cobra durchgeführt“, erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Erich Habitzl. Zum Ergebnis der Untersuchungen hüllt sich die Ermittlungsbehörde noch in Schweigen. Auf der Schießanlage laufen interne Untersuchungen zur Zahl der verschwundenen Gegenstände, Waffen und Munition.

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