Visionär Alois Mock im Spiegel der Zeit
Emotionale und berührende Feiern zum 80. Geburtstag wurden „Mister Europa“, Alois Mock, in der Hofburg und in seiner Heimatgemeinde Euratsfeld ausgerichtet. Im Stift Seitenstetten, wo Mocks Persönlichkeit am Stiftsgymnasium entscheidend geprägt worden ist, wurde am Wochenende ein bedeutendes zeitpolitisches Buch zum Wirken des vielseitigen Politikers präsentiert. 30 Weggefährten, Freunde, Autoren und Journalisten aus ganz Europa stellten für das Werk „Alois Mock - Visionen im Spiegel der Zeit“ Beiträge zusammen.
Die Präsentation des Werks in Seitenstetten, das das „Alois Mock Institut“ unter Präsident Wolfgang Sobotka im Steinverlag herausgegeben hat, wurde zur beeindruckenden Würdigung des ÖVP-Politikers Mock. NÖ Landesvize Sobotka wies auf die enorme Palette vorausschauender Initiativen und Ideen Mocks in der Bildungs- , Sozial- und Arbeitnehmerpolitik hin. In einem aufwühlenden Referat beschrieb Publizist und Ex-Präsidentensprecher Heinz Nussbaumer die Anständigkeit und Charakterstärke Mocks in seiner Arbeit und führte sie auf seine christlich-soziale Prägung und seine Wurzeln in der Heimatgemeinde Euratsfeld zurück. In Anwesenheit von Mock-Gattin Edith zeigten Hubert Wachter von News und Helmut Wohnout vom Vogelsang-Institut in Anekdoten und Analysen das weltmännische und zugleich bodenständige Agieren des Mostviertlers Mock auf. In seinen Grußworten konnte Seitenstettens Altabt Berthold Heigl ein besonderes Bonnement aus dem Stiftsarchiv über Mock berichten. Schon in der Maturazeitung hatten die Mitschüler des Euratsfelders einen besondern Wunsch für den politisch hochaktiven Euratsfelder parat. Sinngemäß wünschten sie dem "Senior Lei" viel Erfolg dabei, Europa und Österreich zu retten.
Im 335 Seiten starken Werk schildern Polit-Kapazunder wie Karl Schwarzenberg, Jose Manuel Barroso, Hans-Dietrich Genscher, Jean-Caude Juncker, aber auch österreichische Persönlichkeiten wie Erwin Pröll, Monika Langthaler, Otmar Karas, Sebastian Kurz, Wolfgang Sobotka oder Toni Innauer und Heinz Prüller ihre Gedanken und Erlebnisse mit dem Jubilar.
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