Vierfache Mutter erstochen: Täter leidet unter Wahnvorstellungen

Vierfache Mutter erstochen: Täter leidet unter Wahnvorstellungen
Kinder und Nachbarn sollen Zeugen der Bluttat geworden sein. Der Prozess findet kommende Woche statt.

Jener 37-Jährige, der im Jänner seine 40 Jahre alte Ehefrau mit zahlreichen Messerstichen in Greinsfurth bei Amstetten getötet haben soll, muss sich am kommenden Donnerstag in St. Pölten vor einem Geschworenengericht verantworten.

Einweisung wurde beantragt

Die Staatsanwaltschaft beantragte die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher, da der Betroffene einem Gutachten zufolge zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig gewesen sein soll. Ein Experte, der den Beschuldigten untersuchte, gab an, dass der mutmaßliche Mörder unter Wahnvorstellungen leidet.

Täter warb für den Islam

Der Tatverdächtige machte bisher keine Aussagen und betete bei seinen Befragungen die meiste Zeit. Wegen seiner radikalen religiösen Einstellung war der türkischstämmige Österreicher in Greinsfurth und Amstetten schon oft aufgefallen. Er warb im Einkaufscenter, am Adventmarkt oder am Gehsteig für den Islam.

Besonders tragisch: Zeugen der Tat an der vierfachen Mutter sollen nicht nur die Kinder, sondern auch Nachbarn geworden sein.

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