Unfall in eisiger Nacht: Feuerwehr musste eingeklemmte Frau erst suchen

Feuerwehrleute aus NÖ und OÖ an der Unfallstelle bei Enghagen bei Enns
Retter fanden Unglücksstellte im Grenzgebiet zwischen NÖ und OÖ rechtzeitig.

Zum dramatischen Wettlauf mit der Zeit wurde ein nächtlicher Rettungseinsatz für die Feuerwehren bei arktischen Temperaturen an der Landesgrenze zwischen Nieder- und Oberösterreich. Eine ungarische Autolenkerin war verunglückt und wurde dabei eingeklemmt.

Doch an der zuerst angegebenen Unfallstelle fanden die ausgerückten Helfer zunächst weder Unglücksauto noch eine verletzte Person.

Nachdem die Feuerwehren St. Valentin und Rems kurz nach 1 Uhr Früh wegen des schweren Unfalls auf der B1 alarmiert worden waren, konnten die Retter den verunglückten Wagen an der beschriebenen Stelle zwischen Ennsdorf und St. Valentin nicht finden.

Wagen war von Straße abgekommen

Die Einsatzkräfte suchten daraufhin die B1 in Richtung OÖ ab und fanden im Bereich Enghagen bei Enns das verunglückte Fahrzeug dann doch. Dabei stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Pkw, sondern um einen Transporter handelte.

Der Wagen war aus unbestimmter Ursache von der Straße abgekommen und vier Meter über eine Böschung abgestürzt. Während die zuständige Ennser Feuerwehr nachalarmiert wurde, starteten die nö. Kameraden bei eisigen Temperaturen die Rettung der eingeklemmten Frau.

Die 24-jährige Ungarin musste laut Angaben der Polizei mit hydraulischem Rettungsgerät  aus dem beschädigten Wagen geschnitten werden. Danach wurde sie von einem Notarztteam erstversorgt und ins UKH Linz transportiert.

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