Überschlag mit Radpanzer: Zwischenfall bei Bundesheer-Übung

Überschlag mit Radpanzer: Zwischenfall bei Bundesheer-Übung
Zwei leicht verletzte Soldaten bei missglücktem Fahrmanöver im Bezirk Bruck an der Leitha. Grundwehrdiener waren keine betroffen.

Das Jägerbataillon 33 aus Zwölfaxing hält diese Woche eine Ausbildung für Grundwehrdiener auf dem Truppenübungsplatz Bruckneudorf im Grenzgebiet zwischen Niederösterreich und dem Burgenland ab. Dabei ist es am Montag im Zuge der Übung zu einem brenzligen Zwischenfall gekommen.

Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigt, ist ein Pandur Radpanzer bei einem Fahrmanöver in einer Kurze im steilen Gelände umgestürzt. Das Fahrzeug hat sich überschlagen.

➤ Mehr lesen: Vier Verletzte nach 70-Meter-Absturz eines Heeres-Pinzgauers

Der Radpanzer war mit vier Personen besetzt, als es im Gemeindegebiet von Sommerein im Bezirk Bruck an der Leitha zu dem Unfall gekommen ist. "Grundwehrdiener waren keine im Fahrzeug", erklärt der Bundesheer-Sprecher.

Bei den Insassen des Radpanzers handelte es sich um Kaderpersonal des Heeres. Zwei Soldaten wurden demnach bei dem Überschlag leicht verletzt. Die beiden Heeresangehörigen wurden zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht.

Überschlag mit Radpanzer: Zwischenfall bei Bundesheer-Übung

Der Mannschaftstransportpanzer Pandur ist ein gepanzertes Räderfahrzeug. Er soll Soldaten Schutz vor Splittern und vor Beschuss durch Infanteriewaffen bieten. Der Panzer kommt vor allem bei Infanterieverbänden und bei Auslandsmissionen wie im Kosovo und in anderen Krisengebieten zum Einsatz. Er bietet bis zu neun Personen Platz und kann bis zu 100 km/h schnell unterwegs sein.

➤ Mehr lesen: Das Bundesheer modernisiert 170 Panzer um 560 Millionen Euro

Die Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz wurde nach dem Unfall mit dem Pandur wie geplant fortgesetzt. Die Freiwillige Feuerwehr Sommerein wurde angefordert, um ausgelaufenen Diesel zu binden. Der tonnenschwere Panzer werde am Dienstag von Pionieren des Bundesheers geborgen.

Kommentare