Traumstart: Wintersaison mit Action und Entschleunigung
Mit perfekten winterlichen Bedingungen startet Niederösterreichs Tourismus ins Finale 2023. Landesweit ist am kommenden langen Wochenende ein kollektiver Start der Saison in allen Skigebieten möglich. Ein „sehr gutes“ Tourismusjahr lasse auch zum Schluss einiges erhoffen, hieß es bei einer fast euphorischen Präsentation des Saisonangebots.
Mit rund 14 Millionen Tagesausflüglern und 40 Prozent der Gesamtnächtigungen komme dem Winter in NÖ große Bedeutung zu, versicherte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leiter. Mit 6,4 Millionen Übernachtungen lag man Ende Oktober nur mehr vier Prozent hinter dem Rekordjahr 2019.
Im Tauziehen um Gäste setzt man in NÖ auf die eigene Linie, so Mikl-Leitner. Der Fokus liege auf entschleunigenden Wintererlebnissen, „also ruhiger und sanfter.“ Im Mutterland des Skisports wolle man „vor allem leistbar für Familien und Kinder, aber auch Einsteiger“ sein, sagte die Landeshauptfrau. Mit flexiblen günstigen Liftpreisen und fairen Konditionen hebe man sich gegenüber den Skigebieten in den westlichen Bundesländern positiv ab. Viel sparen kann, wer online bucht. Der Rabatt von 15 Prozent ist fix, Frühbucher können bis zu 30 Prozent günstiger wedeln. Tagestickets für Erwachsene ab 30 Euro sind bereits für den ganzen Winter buchbar. Mikl-Leitner: „Ein Schnäppchen.“
Breites Angebot
Mikl-Leitner und Michael Duscher, Chef der NÖ Werbung, verwiesen auf ein heuer noch breiter aufgestelltes Programm. Das Ziel, mit Ganzjahresangeboten „vom Ausflugsland zum Urlaubsland zu werden“, verfolge man beharrlich weiter. Duscher berichtete, dass man die Nachbarn Tschechien, Slowakei und Ungarn besonders bewerbe. Von dort kämen schon 20 Prozent aller Gäste.
Zum heurigen Motto „Winteraction statt Winterschlaf“ gibts neue Angebote. Etwa den Aktionstag am 13. Jänner, an dem in den Skiorten Profis Neulinge in den Ski-Langlauf, das Tourengehen oder das Schneeschuhwandern einführen. Markus Redl, Chef der Ecoplus Alpin, berichtete von besten Schneeverhältnissen in den Skiorten. Sogar die supersteile einstige Trainingspiste von Thomas Sykora am Hochkar sei schon befahrbar. Am Berg gibt 80 Zentimeter Unterlage. Das sind gute Vorzeichen für die Saison. Redl kündigte für die Skiorte spezielle Winterfeste an: „Zünftig, aber zum Herunterkommen und keine Vollgaspartys“.
Info: www.niederoesterreich.at/Winter
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