Tennisfunktionär stürzte in den Tod

Tennisfunktionär stürzte in den Tod
St. Valentin - 43-Jähriger verunglückte in türkischem Klub

Ein tragisches Ende fand das Trainingslager einer Herrenmannschaft des Tennisclubs St. Valentin in der Türkei. Sonntag Abend stürzte dort der 43-jährige Andreas Kitzinger bei einem tragischen Unfall in den Tod. Der beliebte Funktionär des Klubs war auch Mitarbeiter am Bauamt der Stadtgemeinde St. Valentin. In der Stadt herrschte gestern große Betroffenheit über das Unglück.

"Es wird niemanden geben, der über ihn Negatives sagen kann", beschrieb eine St. Valentinerin den Verunglückten. Das konnte Bürgermeisterin Kerstin Suchan nur bestätigen. "Der Schock ist groß, ein schwerer Verlust für die Stadt und ihre Verwaltung", meinte sie in einer ersten Stellungnahme.

Wie der tödliche Unfall in einem Ferienclub bei Antalya genau passiert ist, konnte gestern noch niemand exakt beschreiben. Es war sowohl von einem Sturz in einem Stiegenhaus als auch von einem Absturz über ein Geländer die Rede. Auch der Obmann des TC St. Valentin, Friedrich Kaindlsdorfer, konnte noch keine genauen Angaben machen. Er und viele Betroffene warteten auf die Berichte der Klubkameraden, die mit Andreas Kitzinger in die Türkei gereist waren. Die sieben Sportler brachen den Aufenthalt im Tenniscamp ab und sollten gestern daheim ankommen.

Der Verunglückte, er war ledig und hinterlässt geschockte Eltern und Verwandte, war über Jahrzehnte führend im Verein aktiv gewesen. Die Trauer unter den Mitgliedern sei riesengroß, sagte Obmann Kaindlsdorfer.

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