26-Jähriger bei Messerattacke verletzt: Verdächtiger bleibt in Haft

Nahaufnahme eines Polizeiwagens
Nach Streit in Wiener Neustadt verweigert der Verdächtige die Aussage. Sein Kontrahent erlitt Stichverletzungen und Rippenbrüche.

In einer Messerstecherei hat am Mittwoch in Wiener Neustadt eine tätliche Auseinandesetzung geendet.

Während einer Rauferei soll ein 30-Jähriger am Mittwochnachmittag ein Messer gezückt haben. Der 26-jährige Kontrahent des Mannes erlitt Stichwunden und Verletzungen an Schulter und Oberarm sowie mehrere Rippenbrüche. Das Messer wurde sichergestellt.

Der Beschuldigte wurde festgenommen, bestätigte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Donnerstag auf Anfrage einen Onlinebericht der NÖN.

Bei den Einvernahmen in den Tagen danach hat der Verdächtige die Aussage verweigert. Wie die Ermittlungen ergeben haben, soll Auslöser für die Rauferei, bei der es zu dem Angriff kam, die Rückzahlung eines Geldbetrages gewesen sein. Der 30-Jährige verweigerte die Aussage, teilte die Polizei am Freitag in einer Aussendung mit.

Der 26-Jährige habe gemeinsam mit seiner Freundin - dabei handelt es sich den Angaben zufolge um die Schwester des Beschuldigten - den 30-Jährigen in dessen Wohnung aufgesucht. 

Noch im Stiegenhaus des Mehrparteienobjekts sei es zu einem Streit und in Folge zu einer Rauferei gekommen. Die beiden Männer und die Frau sollen dabei mehrfach gestürzt sein, der 30-Jährige soll auf den 26-Jährigen gefallen sein und dann mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. 

Für den 30-Jährigen klickten noch am Tatort die Handschellen. Der Verdächtige wurde ebenso wie seine Schwester leicht verletzt.  Gegen den 30-Jährigen wird wegen absichtlich schwerer Körperverletzung ermittelt, er bleibt in Haft. 

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