Storch "Rudi" in Tierpark zu Tode getreten

Rudi lebte mit seiner Partnerin gemeinsam mit Reihern und Kauzen in einer Voliere
Wieder ist es im Tierpark am Buchenberg in Waidhofen an der Ybbs zu einer bestialischen Tat gegen ein Tier gekommen.

Bestürzung herrscht im Natur- und Tierpark Buchenberg in Waidhofen an der Ybbs: Ein unbekannter Tierquäler hat Weißstorch "Rudi" derart schwer verletzt, dass das Tier nun trotz tierärztlicher Hilfe gestorben ist. Am helllichten Tag wurde der Storch am vergangenen Freitag anscheinend durch Fußtritte und Schläge schwer verletzt.

Zwei Tage lang kämpfte eine Tierärztin vergeblich um das Leben des Tieres. Sonntag erlag Rudi seinen schweren Verletzungen an Schädel und Brustkorb. Mit seiner Partnerin hatte der Storch gemeinsam mit Kauzen, Reihern und Eulen seit zwei Jahren in der Voliere gelebt.

Die Tierpflegerin, die den verletzten Vogel in einem Teich entdeckt hatte und ihre Kollegen seien schwer geschockt, berichtet Tierparkchef Andreas Plachy. "Welche Idioten sind nur zu so etwas fähig", sagt Pachy wütend. Die Polizei wurde eingeschalten. Am Tag der schrcklichen Tat wurden zwei junge Männer im Tierpark gesehen. Die Belegschaft hofft auch auf Hinweise anderer Besucher.

Brutale Tierquälereien sind im Zoo am Buchenberg nichts Neues. Im Sommer 2011 war der zahmen Jungfüchsin Lisa sogar der Kopf abgeschnitten worden. Für das nun alleinstehende Weibchen des getöteten Storchs will sich die Tierparkleitung jetzt wieder umein männliches Tier umschauen. Auch eine Spendenaktion unter AT86 4353 0206 1415 0025 wurde eingerichtet.

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