St. Pölten: Jubel über Nächtigungsrekord

St. Pölten: Jubel über Nächtigungsrekord
Dank neuer Herbergen und Veranstaltungen konnte ein deutliches Plus erzielt werden.

Als Tourismusdestination hat sich die Landeshauptstadt in der Vergangenheit eher keinen Namen gemacht. Doch neueste Zahlen belegen, dass Dom, Rathausplatz und Co. immer mehr Reisende anziehen.

Denn St. Pölten hat 2018 ein deutliches Plus bei Übernachtungen und Gästen verzeichnet. Die Nächtigungen stiegen im Jahresvergleich um knapp 27 Prozent von rund 137.700 auf fast 174.800. Die Ankünfte erhöhten sich um 22 Prozent von rund 68.900 auf mehr als 83.900. Klar ist, dass das deutliche Plus zu einem Großteil auf neue Unterkünfte zurückzuführen ist. So wurde etwa im Süden der Stadt ein neues Hotel und Motel eröffnet.

„Im Jahr 2018 konnte die Landeshauptstadt bei den Nächtigungszahlen und der Zahl der Ankünfte die wohl größte Steigerung in der Stadtgeschichte verzeichnen“, betonte Bürgermeister Matthias Stadler. Damit liege St. Pölten deutlich über dem Zuwachs im Tourismus in Niederösterreich und trage wesentlich zum überdurchschnittlichen Abschneiden des Mostviertels bei.

Man habe in den vergangenen Jahren viel Arbeit in die Belebung des Tourismus investiert, sagte Stadler. Er nannte gezielte Investorensuche, Etablierung eines Incoming Reisebüro & Convention Bureaus, die Auflage neuer Prospekte und die Bewerbung auf internationalen Messen sowie die bessere Vernetzung der Beherbergungsbetriebe in der Stadt durch das Tourismusbüro. Weiters würden Veranstaltungen wie Ironman, Frequency-Festival und das Ö3-Weihnachtswunder gefördert, um Impulse für den Tourismus zu geben.

In der Statistik der nächtigungsstärksten Herkunftsländer führt Deutschland vor Polen und Ungarn. „Die Stadt entwickelt sich sehr gut. Davon profitieren auch die mehr als 200 Gastro-Betriebe“, sagt Wirte-Obmann Leo Graf.

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