St. Pölten: "Die Politik kann uns doch den Park nicht wegnehmen"

St. Pölten: "Die Politik kann uns doch den Park nicht wegnehmen"
Das geplante Kinderkunstlabor im Altoona-Park sorgt weiter für Aufregung. Senioren wehren sich, die Stadt beruhigt.

Die Diskussion um das Leuchtturm-Projekt "Kinderkunstlabor"im Altoona-Park in St. Pölten ist um eine Facette reicher. Wie berichtet, sorgt das Vorhaben von Stadt und Land im Zuge der Landeskulturhauptstadt 2024 für Aufregung in der Bevölkerung. Das Gebäude soll auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern errichtet werden, ein Spielplatz ist ebenfalls in Planung. Kostenpunkt: rund 12 Millionen Euro.

Einspruch gegen Umwidmung

Kritik an dem Projekt kommt nun auch aus einem nahe gelegenen Heim für Betreutes Wohnen. "Man will uns den Altoona-Park wegnehmen und verbauen. Es ist der letzte Grünraum mit großen Bäumen, den wir noch zu Fuß erreichen können", sagt Erich Danzer. Laut der Bürgerplattform "Pro St. Pölten", die bei der Versammlung der Pensionisten dabei war, seien sich die Senioren einig gewesen: " Die Politik kann uns doch hier nicht einfach den Park wegnehmen", betonen sie. Sie wollen nun Einspruch gegen die geplante Umwidmung des Parks einbringen, heißt es.

Neue grüne Oase soll entstehen

Seitens der Stadt betont man, dass der Park durch das Projekt "massiv aufgewertet" werde. "Außerdem wird ganz in der Nähe eine neue Grün-Oase mit einer Fläche von 1.400 Quadratmetern entstehen. ", betont ein Sprecher.

St. Pölten: "Die Politik kann uns doch den Park nicht wegnehmen"

Entwurf für das Kinderkunstlabor

Scharfe Kritik übt man aus dem Rathaus auch an der Bürgerplattform "Pro St. Pölten". „Die Methoden sind äußerst fragwürdig, weil nicht alle Fakten auf den Tisch gelegt werden.“

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