St. Corona am Wechsel: "Das ist für uns nicht die erste Krise"

Maskottchen Corona braucht vermutlich einen neuen Namen. Bürgermeister M. Gruber nimmt die Namensgleichheit gelassen.
Der Ausflugsort St. Corona am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) teilt sich den Namen mit dem tödlichen Virus.

Die kleine Ameise „Corona“ leitet die Touristen für gewöhnlich durchs beschauliche Dörfchen. Der Corona-Park offenbart eine Spielwiese aus Motorik-Parcours und Mountainbike-Eldorado, ein paar Hundert Meter weiter schlängelt sich der Corona-Coaster ins Tal. Die Sommerrodelbahn zieht jährlich Tausende Gäste nach St. Corona am Wechsel.

Dass das heimtückische Virus ausgerechnet denselben Namen trägt wie das beschauliche Dörfchen am Wechsel (NÖ), sorgt in der 390-Seelen-Gemeinde für gemischte Gefühle. „Ganz ehrlich. Das ist für uns nicht die erste Krise“, lacht Bürgermeister Michael Gruber. Deshalb will er die Situation auch bewusst nicht dramatisieren. Zu Beginn der Coronavirus-Epidemie habe es ob der Namensgleichheit viele Witze, Dummheiten und spaßhafte Bemerkungen gegeben. „Das ist mittlerweile aber vorbei.

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