NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet

NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet
Entlaufener Hund wurde in Baden durch Zufall entdeckt und von der Feuerwehr aus "Gefängnis" befreit.

Bereits am Donnerstag war der fünfjährige Rüde Spotty bei einer Wanderung im Helenental bei Baden seinen Besitzern entlaufen und blieb verschwunden. Eine daraufhin gestartete Suchaktion, an der am Freitag sogar Suchhunde beteiligt waren, verlief leider ergebnislos.

Auch über soziale Medien wurden Wanderer und Spaziergänger um Hilfe gebeten. Freunde der Besitzerin gaben nicht auf und begaben sich am Samstag neuerlich auf die Suche nach dem bereits zwei Tage lang vermissten Spotty und durchkämmten das Waldgbiet zwischen Baden und Hohem Lindkogel. 

Am Samstagvormittag bemerkte man dann ein Winseln - mitten aus einem felsigen Steilhang abseits eines Weges. Spotty saß dort in einer kleinen Felshöhle fest. Die Feuerwehr musste um Hilfe gebeten werden, um ihn aus seiner „Gefangenschaft“ befreien zu können.

NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet

NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet

NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet

NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet

NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet

Für die schweißtreibende Rettungsaktion standen die Freiwillige Baden Weikersdorf und die Freiwillige Baden-Leesdorf insgesamt vier Stunden lang im Einsatz. Bevor man zu Spotty überhaupt vordringen konnte, mussten zahlreiche kleinere und zwei sehr große Gesteinsbrocken entfernt werden. Zum Einsatz kamen ein akkubetriebener Rettungs-Spreizer, ein kleiner tragbarer Stromgenerator der FF Baden-Leesdorf,  ein elektrischer Stemmhammer und viel Muskelkraft. Und das alles bei rund 37 Grad Hitze.

NÖ: Hund "Spotty" nach 50 Stunden Suche aus Felshöhle gerettet

Nach rund eineinhalbstündiger schweißtreibender, mühsamer und körperlich höchst anstrengender Arbeit war die Felswand dann endlich soweit von den ehrenamtlichen Florianis geöffnet, dass Spotty befreit werden und der überglücklichen Besitzerin übergeben werden konnte. Zum Abschluss fuhren die Feuerwehrleute Spotty, in Begleitung der Besitzerin, noch zu einem Tierarzt. Soweit bekannt ist, hat er keine Verletzungen bei dem Abenteuer erlitten.

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