Später Saisonstart in der Spezerei
„Jetzt wachsen die Kräuter eben in unserem Bauerngartl. Auch als Symbol, dass es nach der Krise weitergeht.“ Mit duftenden Kräuterstöckeln als Frühlingsschwerpunkt wollten Michaela Schmutz und ihr Team im März in der Spezerei im Mostbirnhaus in Stift Ardagger die Saison eröffnen. Dazu kam es nicht. Wegen des Cornavirus wurde die Schoten dicht gemacht. An diesem Wochenende startet das Feinkostschaufenster des Mostviertels jetzt verspätet in das Jahr.
„Wir werden nur sehr zurückhaltend mit zwei Öffnungstagen starten“, schildert Schmutz, die Geschäftsführerin der Tourismusdrehscheibe ist. Das im Mostbirnhaus installierte interaktive Museum über die Mostkultur, mit dem Birnenlabyrinth, den Klangbirnen und dem Birnbaumkino bleibt geschlossen. Ebenso die Gastronomie. Also schlummert das Ausflugsjuwel inmitten blühender Obstbäume und gemütlicher Rastplätze weiter dahin. Lediglich der angeschlossene Spielplatz, „Bartl’s Birngarten“, ist nun wieder nutzbar.
Drinnen in der Spezerei finden sich im Genuss-Salon und in der Mosteria die Geschmäcker und Aromen des Mostfrühlings in reichlicher Vielfalt wider. Weil es aufgrund der Maßnahmen gegen das Coronavirus unmöglich ist, den Mostfrühling bei den Heurigen zu genießen, gilt es die Produkte der Region eben daheim zu genießen.
Feinkostladen
Die Spezerei ist da mit Hunderten Produkten die ideale Anlaufstelle. 30 Sorten Moste aus den besten Kellern, dazu viele Cider- und Fruchtsaftvarianten, eine Unzahl an Edelbränden, weiters Senfkreationen oder über 20 Essigsorten, dazu bäuerlich produzierte Nudeln, Kräutersalze und Gewürze sorgen für Geschmacksexplosionen.
Wenn Schmutz und ihre Kolleginnen heute von 14 bis 18 Uhr und morgen von 10 bis 13 Uhr geöffnet haben, wird es noch frischen Mostviertler Spargel und Schafkäse geben. Geöffnet soll bis auf Weiteres immer nur an Freitagen und Samstagen werden.
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