Historischer Europapokal-Sieg der Kegler von Neukirchen
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Die Herren holten sich den Titel, und das trotz klarer Außenseiterrolle.
Neunkirchens Kegler haben österreichische Sportgeschichte geschrieben. Kapitän Roland Schwarzer und sein Team sicherten sich nämlich den ersten internationalen Titel einer österreichischen Mannschaft.
Sie waren als krasser Außenseiter ins Europapokal-Finale gegen Raindorf (Deutschland) gestartet. Doch die Sensation gelang, man bezwang die sonst übermächtigen Bayern mit 5,5:2,5.
Meisterschaft
Noch nie in der 35-jährigen Geschichte des Europapokals hatte eine rot-weiß-rote Herrenmannschaft den Sieg errungen. In der nationalen Meisterschaft kassierten die Neunkirchner zuletzt zwei Niederlagen gegen Jenbach und Orth. Das Ziel für den Europapokal in Maribor (Slowenien) war ein Top-Sechs-Platz. Diesen konnte man schon in der Qualifikation sichern.
Nach den ersten vier Spielen lag Österreichs Vizemeister auf Platz drei. Im Final Four traf man dann auf Trstena Starek (Slowakei) – und schaffte mit einem 5:3-Ergebnis den Finaleinzug.
Dort gingen die Neunkirchner gleich in Führung. Markus Vsetecka (617) und Milan Blecha (630) gewannen ihre Matches 3:1. Janze Luzan holte den dritten Mannschaftspunkt, weil er insgesamt neun Kegel mehr abräumte als seine Gegner.
Ein Meilenstein
Auch Michael Gollubits und Manuel Spreng gewannen überraschend ihre ersten beiden Durchgänge. Neunkirchen setzte sich in der Gesamt-Kegelzahl immer weiter ab. Raindorf startete zwar noch eine Aufholjagd, konnte die Partie aber nicht mehr umdrehen.
Nach österreichischen Staatsmeistertiteln bei Damen und Herren, sowie dem Champions-League-Sieg der Damenmannschaft im Jahr 2023 ist dieser Sieg im Europapokal nun der nächste Meilenstein in der Neunkirchner Vereinsgeschichte. Mehr Infos gibt es auf Facebook auf der Seite von „SK FWT NeuNKirchen“.
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