Serieneinbrecher nach Großfahndung im Wald gestellt

Serieneinbrecher nach Großfahndung im Wald gestellt

Bezirk Tulln – Viel Aufsehen erregte Donnerstagnachmittag eine Großfahndung nach Einbrechern im Raum Königstetten und Tulbing (Bezirk Tulln). Rund 80 Polizisten aus den Bezirken Tulln und Wien-Umgebung sowie aus Wien waren im Einsatz; unterstützt wurden sie von Hundestaffeln und einem Hubschrauber. Der Großeinsatz war zumindest teilweise erfolgreich: Ein Moldawier wurde gefasst – er gab zahlreiche Einbrüche zu. Zwei Komplizen konnten fliehen.

Gegen 13.30 bemerkte ein Jäger, dass sich drei Männer in einer Jagdhütte nahe Königstetten versteckt hielten; der Waidmann alarmierte die Polizei. Als die Beamten ankamen, hatten die Unbekannten bereits das Weite gesucht. Da es in Königstetten und Tulbing in den vergangenen Tagen eine Einbruchsserie gab – der KURIER berichtete – leitete das Bezirkspolizeikommando Tulln umgehend eine Alarmfahndung ein.

Wärmebildkamera

Mit der Wärmebildkamera des Hubschraubers wurde schließlich ein Mann im dichten Gestrüpp eines Wienerwald-Hanges ausgemacht. Die Beamten konnten den Verdächtigen einkreisen und festnehmen. Der Mann, ein 38-jähriger Moldawier, war wegen anderer Einbrüche in den Bezirken Tulln und St. Pölten zur Fahndung ausgeschrieben. In der Einvernahme durch Ermittler des Landeskriminalamts gab er zu, mit zwei Komplizen in den vergangenen Tagen rund 15 Einbrüche verübt zu haben. In der Jagdhütte hatten sie seit zwei Nächten gehaust.

Die Fahndung nach den Komplizen wurde gegen 18 Uhr erfolglos abgebrochen.

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